zum Menü

So kamen wir auf den Hund....

Es begann mit Maxl, unserem  ersten Gosauer Familienkater.
Ihm folgten Max und Moritz, doch alle 3 wurden leider Opfer der Hauptstrasse.

Unser erster Zwergpudel

Wir kamen auf den Hund...
Lady von Kastelbell hieß sie und sie entwickelte sich zu einer wirklichen Lady.
Seit 1986 begleitete sie uns überall hin, doch am liebsten waren ihr die Wanderungen und das Mitlaufen beim Rodeln im Winter.
In der Polizeihundeschule lernte sie das Hunde ABC und das Fährten gehen,
da schauten sogar die vielen Schäferhunde, als sie die Prüfungen mit Auszeichnung absolvierte.

Lady auf dem Sarstein, im Hintergrund: Dachstein, Gosautal, Gosaukamm

Bärli, ein wunderschöner Rüde aus Linz, machte sie zur Mutter  von 6 kleinen Zwergpudeln.

Nun zeigte sie, was sonst noch in ihr steckte.
Mit der Aufzucht der Jungen kam die Lust auf Futter, ganz besonders auf Schokolade.
Ostern und Weihnachten zählten zu ihren schönsten Feiertagen.

Einmal fand sie die Osternester von 5 Kindern, es blieb nur wenig über. Auch 300g Schockoladennikoläuse waren für sie kein Problem. Sie liebte die Überraschungseier von Martin und Georg, packte sie vorsichtig aus und konnte 13 Stück in kürzester Zeit fressen.
Bei so etwas ließ sich eine Lady niemals erwischen.

1993 wurde Lady noch einmal Hundemutter, diesmal leider mit Komplikationen. Nach einem Kaiserschnitt waren wir stolz auf 3 Hundbabys.

Bijou, das größte und einzige Weibchen, blieb bei uns. 
Von nun an hatten wir zwei Zwergpudel.
Lady zeigte ihr, wie man Felswände hinauf klettert, zeigte ihr auch, wie man Schokolade findet und zu zweit eroberten sie sämtliche Komposthaufen in der Umgebung.
Lady war nicht mehr die Jüngste, doch Bijou hielt sie nun mit ihrem stürmischen Wesen ständig auf Trab. Obwohl Bijou größer und stärker wurde, blieb Lady die Chefin.

Es kam die Zeit, wo wir nicht mehr von unseren Kindern sondern nur mehr von Lady und Bijou bei unseren Spaziergängen und Wanderungen begleitet wurden.

Im Mai 2001 wanderte Lady mit beinahe 15 Jahren mit uns noch 20 km durch den Harz.

Doch es war nicht mehr zu übersehen, ihre Kräfte nahmen ab, sie war auch schon seit 2 Jahren taub.

Im Juni 2001 schlief Lady in unseren Armen ein.

Bijou fehlt nun die Spielgefährtin und Chefin.
Wir waren unendlich traurig, sind aber sicher, dass sie als Hundeprinzessin in den ewigen Jagdgründen unterwegs ist.

Danke Lady! 
Es waren wunderschöne 15 gemeinsame Jahre mit Dir!

Tina, unser dritter Zwergpudel

Halli - Hallo!
Seit 11. November 2001 gehöre ich auch zur Ringerfamilie.
Ich wohnte in Gmunden, doch mein Frauli wurde sehr krank und konnte mich nicht mehr betreuen.
Im Tierheim sagten sie, dass Bijou eine Spielgefährtin sucht.
Ich bin 8 Monate alt und heiße eigentlich Anuschka, doch hier wollen sie mich Tina nennen.
Das ist mir gleich, denn Hauptsache es geht mir gut.
Ich bin schon recht brav, aber noch ein bisschen schüchtern.
Nun erkunde ich meine neue Heimat und werde euch alle auch noch kennen lernen.

Bijou mit Sommerfrisur in Italien
Tina bewacht auf der Fensterbank das Vogelhaus
zwei Gosauer Schneehunde

Bijou von der Ringerburg, 2.12.1992 - 17.3.2009

Unserer Bijou war ein langes und glückliches Hundeleben vergönnt.
Sie hatte immer eine Gespanin an ihrer Seite. Ein gemeinsames Hundeleben ist doppelt so lustig und unterhaltsam für die ganze Meute inklusive Zweibeiner.
Sie begeleitete uns auf unendlich vielen Bergtouren. Ein besonderer Höhepunkt war die gemeinsame Eroberung des Großvenedigers 2001. In den Bergen fühlte sie sich pudelwohl, ganz besonders wenn es Spuren von Gemsen und Murmeltieren gab. Im letzten Bergsommer, mit über 15 Jahren wanderte sie noch mit bis zur Brunnenkogelhütte im Ötztal.
Sie jagte Eidechsen, ohne Erfolge, auf Elba und in Süditalien, kühlte die Pfoten in Gebirgsbächen und fraß Heidelbeeren, wie schon ihre Mutter, direkt von den Stauden. Im Winter tollte sie durch den Schnee, rannte beim Rodeln mit und verbellte beim Langlaufen alle Leute mit Stöcken.
Bijou wurde von unendlich vielen Kindern gestreichelt, sie war die Gutmütigkeit in Person.
Sie fraß für ihr Leben gern, mit Leidenschaft suchte sie die versteckten Frolic und das Futter im Rucksack. Ab 16.30 wurde sie unruhig, Zeit fürs Fressn, dann blieb nichts anderes übrig, als sofort nach Hause zu gehen.
Der letzte Winter zehrte auch an ihrer Lebenlust. Ihr munteres Bellen verstummte, kein freudiges Schwanzwedeln mehr, die Spaziergänge wurden immer kürzer, die Schlafzeiten länger....
Bestimmt wurde sie von Lady freudig in den ewigen Jagdgründen empfangen. Dort führen sie ihr glückliches Leben weiter und irgendwann werden sie auch uns schwanzwedelnd und freudig bellend begrüßen.

Footer