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Achtung, die Zecken sind wieder unterwegs!

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME genannt, die von Zecken übertragen wird, wurde das erste Mal in den 20er Jahren in Österreich beschrieben. Sie kann mit leichten, grippeähnliche Symptomen verlaufen, aber auch zu Dauerschäden wie Lähmungen und auch zum Tod führen.

Was geschieht bei der Impfung?
Nach der Verabreichung des Impfstoffes beginnt der Körper Abwehrstoffe zu bilden. Damit stets genügend davon gebildet werden, ist eine 2. Impfung nach einem Monat, dann nach einem Jahr, dann nach 3 Jahren und schließlich alle 5 (ab dem 60. LJ wiederum alle 3  Jahre Auffrischung) Jahre notwendig. Nach dem Biss eines infizierten Zecks kann der Körper diese krankmachenden Viren, als Folge der Impfung, erkennen und sie abwehren.

Zecken befallen alle warmblütigen Lebewesen, davon ausgeschlossen sind auch GosauerInnen nicht, die glauben, niemals würden Sie das Opfer eines Zeckenbisses werden. Zecken bedienen sich an allen möglichen Körperstellen, kein Fleckchen bleibt verschont! Wenn Sie einen Zecken entdecken, nehmen Sie eine Pinzette, halten den Parasiten bei der Einstichstelle fest und drehen ihn langsam gegen den Uhrzeigersinn. So lässt er sich meist mühelos entfernen. Diese Methode hat sich bei mir in der Ordination bewährt.

Wenn sich die Bissstelle innerhalb der nächsten Tage und Wochen verfärben sollte, lassen Sie sich vom Arzt anschauen.
Zecken übertragen auch das Borreliose Bakterium, das diese spezielle Hauterkrankung verursacht. Hier wird mit einem Antibiotikum behandelt.
Eine Impfung ist in diesem Fall nicht möglich.

Eine zeckenfreie Saison wünscht allen
Euer Gemeindearzt

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